Im Lechlumer Holz traf sich die Gruppe mit dem Waldpädagogen Dirk Nitsche und Cornelia Schilling vom NABU KG Wolfenbüttel. Nach gemeinsamen Überlegungen, was denn alles Bodentiere seien, ging es in den Wald. Auf abgesteckten Feldern wurden die unterschiedlichen Fortschritte der Verrottung des Laubes untersucht und die dazugehörigen Tiere durch Fotos vorgestellt. Da waren dann Asseln, Saftkugler, und Springschwänze, aber auch Schnecken und Regenwürmer zu sehen. All diese ernähren sich gerne von pflanzlichen Stoffen.
Zu den Bodentieren, die sich wiederum räuberisch von diesen kleinen Pflanzenfressern ernähren, gehören dann beispielsweise Käfer und Spinnen.
Für den praktischen Teil ging es dann mit Becherlupen los, um unter der Laubschicht und an verrottenden Baumstümpfen nach eigenen Funden zu suchen.
Voller Begeisterung machten sich die Kinder auf die Suche! Das größte gefundene Tier war ein Mistkäfer, am häufigsten wurden Asseln gefunden. Weil sie sich gerne im Dunklen, Feuchten aufhalten, werden sie auch gerne als „Kellerasseln“ bezeichnet. Klitzeklein war eine Gehäuseschnecke – für die genauere Untersuchung waren die Becherlupen eine große Hilfe!
Zusätzlich leistete "Pareys Buch der Insekten" Hilfe bei der Bestimmung der gefundenen Tiere.
Nach kurzer Zeit in dieser Gefangenschaft und genauerer Untersuchung und Beobachtung wurden die Insekten dann vorsichtig in ihr „Zuhause“ entlassen und entschwanden schnell wieder zurück in die Dunkelheit.
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Alle Fotos: Cornelia Schilling