Biotoppflege Kirschenberg, Januar 2015

Unsere Streuobstwiese Kirschenberg bei Hornburg.
Unsere Streuobstwiese Kirschenberg bei Hornburg. Foto: Cornelia Schilling

Bei sonnigem Wetter traf sich eine 12köpfige Gruppe von Vereinsmitgliedern auf unserem Pachtgebiet, dem „Kirschenberg“ bei Hornburg, um die jährlichen Entbuschungsarbeiten, (entkusseln) durchzuführen.

Diese sind nötig, damit sich seltene Pflanzen entwickeln können und der Charakter einer Streuobstwiese erhalten bleibt.

Mit etlichen Spitzhacken und Spaten ausgerüstet, entfernten wir Triebe von Weißdorn, Wildrose und Hartriegel.

Diese harten, teilweise dornigen Triebe werden von der Schafherde, die im Sommer die Obstwiese beweidet, nicht mit abgefressen.

Mit viel guter Laune und öfteren Pausen, wenn die ungewohnte Arbeit mit der Spitzhacke dann doch zu beschwerlich wurde, wurde der Hang bearbeitet.

Während wir immer wieder die wunderschöne Aussicht in Richtung Harz, Harly und Oderwald genießen konnten, kontrollierte unser Imker die Bienenkästen, die sich seit einiger Zeit auf der Wiese befinden.

Die Mehrzahl von uns kümmerte sich um das Entkusseln, andere kontrollierten, reparierten oder erneuerten die Stützpfähle für nachgepflanzte Obstbäume.

Zu guter Letzt waren wir alle vom NABU eingeladen, uns bei „Willeckes Lust“ mit einem deftigen Eintopf zu stärken. In fröhlicher Runde erfuhren so neu hinzugekommene Mitglieder von den „alten Hasen“ über die Geschichte der Streuobstwiese. Diese befindet sich immerhin schon seit 1987 (!) in Pacht durch den NABU-Wolfenbüttel.

Seit dieser Zeit ist das Vorkommen von vielen, inzwischen seltenen, Vogelarten durch unsere Mitglieder nachgewiesen worden.

Text: Cornelia Schilling

Klaus-Dieter Bartels und Rolf Reichelt  reparieren den Verbisschutz für einen jungen Apfelbaum.     Foto: Cornelia Schilling

 

 

Klaus-Dieter Bartels und Rolf Reichelt  reparieren den Verbisschutz für einen jungen Apfelbaum.

 

Foto: Cornelia Schilling

Franz Lambert und Cornelia Schilling beobachten die Entwicklung einiger seltenen Pflanzen.   Foto: Rolf Reichelt

 

 

Franz Lambert und Cornelia Schilling beobachten die Entwicklung einiger seltenen Pflanzen.

 

Foto: Rolf Reichelt